Geschichte

Das Krochhochhaus, in dem sich der Havanna Club befindet zählt zu den unzähligen Bauwerken im Leipziger Stadtkern, dessen Geschichte einer besonderen Erwähnung wert ist. Nach Abschluss der Sanierung der Glockenmänner, heißt es in einer Pressemitteilung der Universität Leipzig, zur Geschichte des Hauses:

Das 43 Meter hohe Krochhochhaus ist ein Kulturdenkmal aus dem 20. Jahrhundert. Es ist das erste in Leipzig errichtete Hochhaus und hat seinen Namen vom damaligen Inhaber des gleichnamigen Bankhauses Hans Kroch, der die Idee zum Neubau hatte. Das Haus ist ein schlichter, elfgeschossiger mit Muschelkalk verkleideter Stahlbetonbau und wurde 1927/28 vom Architekten German Bestelmeyer errichtet.

Wahrzeichen und beliebtes Fotomotiv ist das auf dem Dach befindliche, aus drei von der Glockengießerei Schilling & Söhne in Apolda gegossenen Glocken bestehende Schlagwerk. Die Glocken werden von zwei mehr als drei Meter hohen Glockenmännern – die damals als das größte Turmschlagwerk der Welt galten – geschlagen. Unterhalb der Glocken ist die lateinische Inschrift OMNIA VINCIT LABOR (Arbeit überwindet alles) angebracht. Darunter befindet sich die von zwei Löwenreliefdarstellungen flankierte Anzeige der Mondphasen, welche die gesamte Frontpartie des 12. Geschosses einnehmen.

Pressemitteilung 2008/194 vom 26.09.2008 (Hervorhebungen nachträglich hinzugefügt)

Eindrücke aus der Geschichte des Krochhochhauses